Gründerjahre

Die Deutsch-Schwedische Gesellschaft Heidelberg e.V. (DSG) wurde am 21. November 1972 gegründet. Das schwedische Generalkonsulat in Stuttgart war damals an schwedische Staatsbürger, die im Raum Heidelberg lebten, mit dem Angebot herangetreten, ihren Kindern einen ergänzenden schwedischsprachigen Unterricht durch eine schwedische Lehrkraft zu erteilen. Dieser muttersprachliche Unterricht sollte durch die schwedische Schulverwaltung finanziell unterstützt werden, sofern es gelang, einen der Schulverwaltung gegenüber verantwortlichen Träger vor Ort zu finden. So entstand der Gedanke, in Heidelberg einen schwedischen Schulverein zu gründen.

Stockholm

Über eine Anzeige auf schwedisch in der Rhein-Neckar-Zeitung und Recherchen bei der Heidelberger Ausländerbehörde wurden die ersten Kontakte zu Schweden in Heidelberg geknüpft. Schon in den ersten Gesprächen interessierter Eltern – es waren durchweg deutsch-schwedische Ehepaare – wurde überlegt, dass der Träger des schwedischsprachigen Unterrichts nicht ausschließlich ein Schulverein sein müsse, sondern dass der Verein auch andere Aufgaben wahrnehmen könnte. Man dachte daran, den Kontakt unter den im Raum Heidelberg lebenden Schweden zu fördern und zum deutsch-schwedischen Kulturaustausch beizutragen.

Diese Überlegungen führten zur Gründung der Deutsch-Schwedischen Gesellschaft Heidelberg e.V. An der Gründungsversammlung im damaligen Hotel Schwarzes Schiff (heute Gasthaus Brauerei Vetter) in Heidelberg-Neuenheim nahmen 29 Personen teil. Am 21.05.1973 erfolgte die Eintragung als rechtsfähiger Verein in das Vereinsregister beim Amtsgericht Heidelberg unter der Ordnungszahl 705. Bereits am 02.05.1973 hatte das Finanzamt Heidelberg die Gemeinnützigkeit anerkannt. Gründer und erster Vorsitzender während der ersten 25 Jahre war Prof. Dr. Gerhard Schmidt.

Stockholm

Die Mitgliederzahl der Gesellschaft liegt heute bei ca. 300 Personen. Nicht nur deutsch-schwedische und schwedische Ehepaare oder Einzelpersonen im Auslandsdienst der schwedischen Wirtschaft sind Mitglieder der Gesellschaft, sondern auch eine Reihe von Deutschen, die von der schwedischen Naturschönheit und deren Menschen begeistert sind.

Am 21. November 1972 trafen sich 29 Personen im damaligen Hotel Schwarzes Schiff zur Gründungsversammlung der Deutsch-Schwedischen Gesellschaft Heidelberg. Sie setzten sich zum Ziel, den Deutsch-Schwedischen Kulturaustausch zu fördern und einen ergänzenden Schwedischunterricht zu vermitteln. Als Vorsitzender wurde Prof. Gerhard Schmidt, damaliger Vorsitzender Richter am Landgericht Mannheim, gewählt. Nach Eintragung als rechtsfähiger Verein im Vereinsregister beim Amtsgericht HD, wurde die Gemeinnützigkeit der neugegründeten Gesellschaft unter dem Vermerk „Förderung der internationalen Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens” bereits im Mai 1973 vom Finanzamt HD bescheinigt. Am 24. September des gleichen Jahres begann der von der schwedischen Schulbehörde genehmigte ergänzende schwedischsprachliche Unterricht in der Internationalen Gesamtschule in HD unter Leitung von der Lehrerin Frau Kajsa Classen. Es nahmen 25 Kinder am Unterricht teil. Im Mai 1997 hat Ihre Majestät Königin Sylvia die Schirmherrschaft für die Gesellschaft übernommen.